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Der Gemeindevorstand wird gebeten, Folgendes umzusetzen:
Begründung:
Zu 1. In einem Wirtschaftswald erreichen die Bäume nur einen Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung. Der Artenreichtum ist dadurch deutlich geringer als in einem Naturwald ohne Bewirtschaftung. Für einen besseren Naturschutz sollten wir zumindest in einem kleinen Teil unseres Gemeindewalds auf einen Holzertrag verzichten, zumal der Wald für die Gemeindefinanzen eine weit untergeordnete Bedeutung hat.
Zu 2. Die weltweit verbreitete Zertifizierung nach FSC sichert eine naturnahe Bewirtschaftung des Gemeindewaldes und erlaubt es für das zu verkaufende Holz mit dem FSC-Siegel zu werben. Sie lässt mittel- und langfristig höhere Verkaufserlöse erwarten und beinhaltet eine stärkere Beteiligung der Naturschutzverbände bei allen Fragen der Waldbewirtschaftung.
Zu 3. Die Umwandlung der bestehenden Fichtenmonokulturen in einen stabilen Mischwald ist ein langfristiger Prozess, der stärker gefördert werden sollte. Ohne zusätzliche Pflanzungen von Eichen wird diese Baumart auf lange Sicht nur noch mit einem deutlich geringeren Flächenanteil vertreten sein als dies der Zielgröße (15%) entspricht.
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